„Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“
Veranstaltung
- Titel:
- „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“
- Wann:
- Fr, 18. April 2025, 19:00 Uhr
- Wo:
- Schlosskirche Jahnishausen - Jahnishausen
- Kategorie:
- Konzert
- Aufrufe:
- 103

Beschreibung
„Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“ Joseph Haydn
Instrumentalsätze und musikalische Meditationen für Streichquartett
Es spielt das Dresdner Barockorchester
Passionsmusik mit dem Dresdner Barockorchester
Joseph Haydn’s „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ entstand als Auftragskomposition für den Priester José Saenz de Santamaría, Marqués de Valde-Íñigo, aus Cádiz. Das Werk wurde vermutlich am Karfreitag 1787 in der Kapelle Santa Cueva unterhalb der Pfarrkirche Nuestra Señora del Rosario aufgeführt (…). Der Auftrag lautete, sieben langsame meditative Sätze zu komponieren, einen für jedes der letzten Worte Jesu. Joseph Haydn beschrieb seinem Biographen Georg August von Griesinger den Ablauf der Aufführung in Cádiz (…): „Man überzog an dem bestimmten Tage die Wände, Fenster und Pfeiler der Kirche mit schwarzem Tuche, und nur eine in der Mitte hängende Lampe von großem Umfange erleuchtete das heilige Dunkel. Zu einer bestimmten Stunde wurden alle Thüren verschlossen, und die Musik begann…“
Bei der Komposition, die in mehreren Fassungen vorliegt, handelte es sich ursprünglich um eine Passionsmusik für Orchester, welche sich thematisch auf die Sieben letzten Worte Christi bezieht. Haydn fertigte daneben eine Bearbeitung für Streichquartett an und durchsah einen parallel entstandenen Klavierauszug. Diese drei Fassungen erschienen im Sommer 1787 bei Artaria in Wien. Erst 1796 entstand Haydns darauf basierendes Oratorium für Soli, Chor und Orchester.
Die Fassung für Streichquartett präsentiert das musikalisch hochklassige Dresdner Barockorchester brilliant auf historischen Instrumenten.
Das Ensemble
Seit seiner Gründung 1991 steht das Dresdner Barockorchester für die Synthese von authentischem Umgang mit den musikalischen Quellen, historischem Instrumentarium und lebendigem Musizieren – und begegnet seinem Publikum im gegenwärtigen Augenblick.
Das DBO bringt mit seinem Repertoire die umfangreichen Sammlungen der Dresdner Hofkapelle des 17./18. Jh wieder zu Gehör. Ebenso widmet es sich mit Akribie zeitgenössischen Werken. Das Erforschen ihrer Tonsprache erleben die Musiker als Bereicherung und Inspiration ihrer Auseinandersetzung mit den Elementen und dem Wesen von Musik.
Aufbau des Werkes
L'Introduzione (Maestoso ed adagio) Mein Gott, mein Gott
Sonata I (Largo): Pater, dimitte illis, non enim sciunt, quid faciunt (Vater vergib ihnen)
Sonata II (Grave e cantabile): Amen dico tibi: hodie mecum eris in paradiso (Fürwahr, ich sag es dir)
Sonata III (Grave): Mulier, ecce filius tuus, et tu, ecce mater tua! (Frau, hier siehe deinen Sohn)
Sonata IV (Largo): Eli, Eli, lama asabthani? (Mein Gott, mein Gott)
Sonata V (Adagio): Sitio (Ach, mich dürstet)
Sonata VI (Lento): Consummatum est! (Es ist vollbracht)
Sonata VII (Largo): Pater! In manus tuas commendo spiritum meum (Vater in deine Hände)
Il terremoto (Presto e con tutta la forza) Das Erdbeben
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